Die erste Pub-Night

Victoria Street Am Dienstag haben wir uns einige Bars und Pubs empfehlen lassen, die zu besuchen sich lohnen soll. Somit verabredeten wir uns mit Patrick in der Innenstadt (Downtown [amerik. englisch] bzw. City Centre [brit. englisch]), direkt unterhalb des Edinburgh Castle in der Victoria Street. Wie man auf dem Bild gut erkennen kann, sind die Strassen hier recht eng gebaut und in der Umgebung des Castle auch recht steil und glitschig (zumindest bei Regen, wie an diesem Abend). Hier befindet sich unten auf der linken Seite die „Bow Bar“, eine kleine und typisch schottische Bar mit einer guten Auswahl an schottischen Whiskys. Das „Besondere“ an einer solchen typischen Bar ist, dass alles aus Holz gefertigt ist und innerhalb weder Musik läuft, noch ein Fernseher installiert ist. Man kommt hierher, um sich zu unterhalten und einen Drink zu nehmen. Wie schon überall in Großbritanien üblich, gilt auch hier in den Restaurants und Pubs Rauchverbot, was zu dem gewohnten Bild führt, dass die „letzten Süchtigen“ bei egal welchem Wetter auch, vor der Tür stehen und versuchen „Luft“ zu bekommen. Bow Barin der Bow Bar herrscht reges TreibenInnen war es anfangs noch recht leer, was sich aber recht schnell änderte und somit hob sich auch die Lautstärke immer mehr an, so das man sein Gegenüber schon recht laut ansprechen musste, damit dieser einen überhaupt versteht. Wir genehmigten uns einige Drinks, Sascha ein Tennet’s vom Faß (ist eines der billigen Biere hier, wie in Deutschland z.B. Oetinger) was ihm aber ganz gut schmeckte, Patrick einen Whisky für Anfänger (wird hier „Whisky of the moment“ genannt), der ihm ganz gut schmeckte er aber die Sorte nicht mehr weiß und ich selbstverständlich einen McCallen (15 Jahre). Die Preise für Whisky sind hier erstaunlich niedrig, da ich für meinen Drink nur 3,60 Pfund bezahlen musste. In Deutschland würde man für diese Qualität locker 8-15 Euro locker machen müssen, davon abgesehen, dass McCallen gar nicht angeboten wird. Da wir aber noch mehr sehen wollten, entschlossen wir uns weiter zu ziehen und die nächste Empfehlung aufzusuchen. Dies sollte das „Sandy Bells“ sein, welches nur zwei Querstrassen weiter ist. Über den Namen sollte man übrigens nicht unbedingt nachdenken. Gut, also bei leichtem Nieselregen auf den Weg gemacht, aber gefunden haben wir es nicht. Bobby's BarSomit kehrten wir in Bobby’s Bar ein, die dort gleich in der Nähe war, fanden aber keinen freien Platz. Als wir gerade auf dem Weg nach Draußen waren, kam uns ein Mann hinterher und bot uns seine drei Plätze am Tisch an. Wir nahmen dankend an und freuten uns über die Freundlichkeit der Briten. Hier in Bobby’s Bar wurde diesen Abend eine „Quiz-Night“ veranstaltet, welche ein Mix aus Musik erraten und Fragen zu lokalen Ereignissen darstellte. Wir selbst nahmen nicht teil, unterstützten aber unseren vierten Mann am Tisch beim raten, zumindest bei der Musik konnten wir behilflich sein. Zwischendurch genossen wir ein weiteres Bier bzw. einen Whisky. Wie sich später herausstellte, war unsere gesuchte Bar gerade mal 100 Meter die Strasse weiter. Na ja.
Bei der nächsten Tour!

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